Aktuelles
Wir ziehen um!
Ab sofort befinden sich hier unsere Büroräumlichkeiten:
August-Hanken-Straße 24, 26125 Oldenburg
Richtig Lüften im Neubau
Wieso Lüften im Neubau?
Viele Baustoffe werden mit einer großen Menge Wasser hergestellt, wie zum Beispiel Beton oder auch Putz. Wenn die äußere Gebäudehülle abgeschlossen ist, d.h. Fenster und Türen eingebaut sind, befindet sich dieses Wasser im Gebäude, welches natürlich schnellstmöglich entweichen sollte. Andernfalls besteht die Gefahr von Schimmelbildungen und Bauteilbeschädigungen. Mit der Zeit wird die Raumluft die Feuchtigkeit aus den Bauteilen aufnehmen und sich mit Wasser anreichern. An dieser Stelle liegt unsere Möglichkeit, das Gebäude zu trocknen. Durch das richtige Lüften!
Physikalische Grundlagen
Luft hat eine gewisse Kapazität, Wasser aufzunehmen und zu speichern. Diese Kapazität ändert sich mit der Lufttemperatur. Je wärmer die Luft ist, desto mehr Wasser kann sich in der Luft anreichern. Wie hoch der Sättigungsgrad der Luft ist, d.h. wie viel Speicher von dieser Kapazität verbraucht ist, wird üblicherweise „relative Luftfeuchtigkeit“ genannt. Dieses Wissen ist die Grundlage für das richtige Lüften!
Wie lüfte ich richtig?
Ziel des Lüftens ist es, die Wasserspeicherkapazität der Raumluft optimal zu nutzen. Das funktioniert am besten, indem die relative Luftfeuchtigkeit möglichst gering gehalten wird, da somit das Wasser aus den umliegenden Bauteilen am schnellsten entweicht und sich in der Luft anreichert. Dies wiederum lässt sich am effektivsten umsetzen, indem Luft mit einer geringen Wasserspeicherkapazität ins Gebäude gebracht und anschließend diese Kapazität erhöht. Das bedeutet: Kalte Luft wird erhitzt! In den frühen Morgenstunden sowie in den späten Abendstunden ist die Lufttemperatur niedrig und somit der Wasserspeicher sehr klein. Der Sättigungsgrad (d.h. die relative Luftfeuchtigkeit) wird dann sehr hoch sein, da nicht viel Wasser gespeichert werden kann. Dann lüften wir!
Die kalte Luft wird nun im Raum erhitzt. Der Wasserspeicher der Luft vergrößert sich exponentiell mit der Temperaturzunahme und die relative Luftfeuchtigkeit sinkt. Die Folge ist, dass die Luft die Feuchtigkeit aus den Bauteilen bindet, bis sie wassergesättigt ist. Dann lüften wir wiederum, um die nasse Luft zu loszuwerden!
Je nasser das Gebäude ist, desto häufiger muss dieses Intervall wiederholt werden. Zu Beginn wird das Lüften im Neubau einige Male pro Tag nötig sein. Dies nimmt mit der Zeit ab, bis etwa zweimal am Tag ausreichend ist.
Stoßlüften oder Kippstellung?
Grundsätzlich sollte stoßgelüftet werden. Zwei gegenüberliegende Fenster eignen sich besonders gut, damit ein Durchzug und damit ein optimaler Luftaustausch möglich ist. In den ersten Wochen im Neubau empfiehlt sich jedes Fenster im Haus zu öffnen.
Die Kippstellung ist äußerst kontraproduktiv, da dadurch nur die Laibungsbereiche ausgekühlt werden und kein Luftaustausch stattfindet!
Woher weiß ich, wann die Raumluft wassergesättigt ist?
Das ist am einfachsten mit einem Hygrometer möglich. Dies sind Messgeräte zur Überwachung der relativen Luftfeuchtigkeit. Ist diese bei etwa 70 % - 80 %, sollte gelüftet werden. Am besten stellst du zwei bis drei dieser Messgeräte im Haus und eines draußen auf und behältst dies im Blick!
Wir stellen ein!
Wir suchen einen engagierten Bauingenieur, Architekten, o.ä. (w/m/d), der sich in einem jungen Team einbringen möchte. Gerne kannst du dich auch als Absolvent / Berufseinsteiger bei uns bewerben. Bei uns erwarten dich umfangreiche Weiterbildungsmöglichkeiten, eine familiäre Atmosphäre und ein abwechslungsreicher Arbeitsplatz.
Unter der Seite "TEAM" findest du eine genaue Stellenbeschreibung.
Wir freuen uns auf Dich!
Formaldehyd in Gebäuden
Was ist Formaldehyd und wo kommt es vor?
Die Kohlen-Wasserstoff-Verbindung Formaldehyd ist ein farbloses Gas mit einem säuerlich stechenden Geruch, welcher schon bei einer geringen Konzentration zu vernehmen ist. Wenn Formaldehyd natürlich vorkommt, beispielsweise in Äpfeln oder Weintrauben, ist es nicht schädlich für den menschlichen Körper. Bei einer zu hohen Konzentration von Formaldehyd, meist verursacht durch chemische Zusätze, handelt es sich um ein potenziell gesundheitsschädliches Gas.
Formaldehyd wurde erstmalig am Anfang des 20. Jahrhunderts verwendet. Zu dieser Zeit war seine gesundheitsschädliche Wirkung noch komplett unerforscht, wodurch es lange Zeit unbedenklich eingesetzt wurde. Erst seit 1986 ist die Formaldehyd-Abgabe von Holzwerkstoffen in Deutschland gesetzlich geregelt und seit 2004 ist Formaldehyd von der Internationalen Agentur für Krebsforschung als krebserzeugend eingestuft.
Formaldehyd kann unter anderem in Holzwerkstoffen, Isolierschäumen, Farben oder auch Lacken vorkommen. Es ist vor allem in Bindemitteln von Holzwerkstoffen nachzuweisen, wie Span- und Sperrholzplatten. Eine mögliche Formaldehyd-Belastung besteht jedoch auch bei Möbeln, Bodenbelägen, Fußleisten, Paneelen oder Türzargen sowie Türblättern. Fertighäuser, welche vor 1985 fertiggestellt wurden, weisen häufig höhere Konzentrationen auf, als von der WHO empfohlen wird. Der Grund hierfür liegt in der häufigen Verwendung von Spanplatten in Wänden, Decken oder Fußböden.
Was sind die Folgen einer zu hohen Formaldehyd-Konzentration?
Formaldehyd kann Reizungen der Schleimhäute, Atemwege und Augen sowie Husten, Kopfschmerzen und ein Unwohlbefinden verursachen. Zudem kann Formaldehyd ebenfalls Allergien hervorrufen oder verstärken und ist seit 2014 in der EU und seit 2011 in den USA als krebserzeugend eingestuft. Hier sollte der von der WHO empfohlene Richtwert von 100 µg/m3 nicht überschritten werden. Um die Überschreitung dieses Richtwertes festzustellen, damit eventuelle Gegenmaßnahmen ergriffen werden können, sollte eine entsprechende Untersuchung auf Formaldehyd vorgenommen werden. So können eventuell langfristige gesundheitliche Schäden vermieden werden.
Wir unterstützen dich gerne mit einer Messung auf Formaldehyd, PCP und / oder Lindan, damit du dich sicher in deinem Heim wohlfühlen kannst.
Dafür sind wir für dich im gesamten Nord-Raum unterwegs, unter anderem in Oldenburg, Bremen, Varel, Wilhelmshaven und Delmenhorst.
luftdichtes Bauen im Neubau oder Bestandsgebäuden
Wer muss luftdicht bauen?
Erstmals wurde das luftdichte Bauen 1952 in der DIN 4108 erwähnt. Mit der WSVO von 1995 §4 (1) wurde dann der Einbau einer „luftundurchlässigen Schicht über die gesamte Fläche“ erstmals gefordert. Mit dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) von 2020 wurde dies schlussendlich gesetzlich verankert und ist somit für jeden verpflichtend.
8 Gründe für luftdichtes Bauen im Neubau:
1. Optimierung des Energieverbrauchs
2. Schutz vor Stoffeintrag wie Mineralfasern, Geruchsstoffen oder Allergene
3. Bei korrekter Ausführung wird das Schimmelrisiko minimiert
4. Verbesserung des Behaglichkeitsempfindens durch die Verminderung von Zugluft
5. Vermeidung von Bau- und Feuchteschäden durch feuchte Luft in Bauteilen
6. Verbesserung des Schallschutzes
7. Verminderung der Rauchausbreitung im Brandfall
8. Luftdichtes Bauen ist Voraussetzung für den optimalen Betrieb von Lüftungsanlagen
Wie lässt sich die Luftdichtigkeit des Gebäudes im Neu- oder Sanierungsbau am besten sicherstellen?
Die Sicherstellung erfolgt am besten mit einer baubegleitenden Messung durch die Erzeugung eines Unterdrucks im Gebäude. Während der Messung können Fehlstellen in Form von Lufteintrittsstellen erfasst und Verbesserungsmaßnahmen erörtert werden. Nach der Baumaßnahme kann dann die Luftwechselrate des Gebäudes mit einer abschließenden Messung gemessen und final bewertet werden.
Diese Gründe sprechen für einen Blower-Door-Test:
1. Mit dem Blower-Door-Test können energetische Schwachstellen nicht nur festgestellt, sondern auch lokalisiert werden.
2. Durch die baubegleitende Messung können schwerwiegende Bauschäden und teure Sanierungskosten im Vorfeld vermieden werden.
3. Ein positives Ergebnis des Blower-Door-Tests kann den Wert der Immobilie steigern.
Wir messen mit dem „Wöhler 600“ Blower-Door-Messgerät im ganzen Raum Oldenburg sowie in Bremen, Leer, Wilhelmshaven und Umgebung. Unser Messgerät ermöglicht uns die vollautomatische Messung gemäß DIN EN ISO 9972 bzw. DIN EN 13829 im gesamten Volumenbereich von 15 m3/h bis 6000 m3/h. Wir müssen keinen Messblendenwechsel vornehmen, was das Verfahren enorm beschleunigt.
Lohnt sich das Blower-Door-Messverfahren bei Bestandsgebäuden?
Nicht nur im Neubau ist dieses Verfahren sinnvoll, denn auch in Bestandsgebäuden können Schwachstellen der Gebäudehülle Probleme verursachen, welche im Laufe der Jahre entstanden sind. Die typischen ersten Symptome sind ungewöhnliche Geruchs- oder Schimmelbildungen. Darüber hinaus führen die Luftleckagen auch hier zu einem nicht unerheblichen Energieverlust, welcher in der Regel zu erhöhten Heizkosten führt. Mit unserem Gerät können wir die entsprechenden Stellen lokalisieren und gleich vor Ort Sanierungsempfehlungen abgeben.
Wie funktioniert der Blower-Door-Test?
1. Verfahrensvorbereitung:
Um die Luftwechselrate messen zu können, müssen zunächst sämtliche Öffnungen in der Gebäudehülle verschlossen werden. Dazu gehören vor allem Fenster und Außentüren. Lüftungsanlagen werden je nach Messverfahren gesondert bewertet und abgedichtet.
Die Innentüren aller beheizten, gekühlten oder mechanisch be- und entlüfteten Räumen bleiben geöffnet, um eine lufttechnisch zusammenhängende Zone zu schaffen. Von dieser Zone wird das Innenvolumen nach DIN 277 bestimmt. Bei großen Gebäuden ist die Einteilung von verschiedenen Messzonen möglich.
Dann erfolgt der Einbau des Blower-Door-Messgerätes. Es besteht aus dem Wöhler BC 600 Gebläse, der luftundurchlässigen Plane und zwei Sensoren, welche im Außen- und Innenbereich die nötigen Kenngrößen während der Messung erfassen. Das Messgerät wird möglichst luftdicht in eine Fenster- oder Türöffnung mit Hilfe des Wöhler Klammersystems eingesetzt.
Daraufhin wird das Gebäude entsprechend der Vorgaben des jeweiligen Messverfahrens präpariert. In Frage kommen das Verfahren B (DIN EN 13829/DIN EN ISO 9972) nach der Energieeinsparverordnung (EnEV) oder das Verfahren 3 nach dem Gebäudeenergiegesetz (GEG).
2. Vorprüfung:
Für die Vorprüfung wird ein Unterdruck im Gebäude erzeugt, welcher dem maximalen Messdruck entspricht. Dies dient zum einen zur Identifikation größerer Leckagen, zum anderen zur Selbstprüfung des Messdienstleisters hinsichtlich der Dichtigkeit seiner Abdichtungsmaßnahmen und des Blower-Door-Messgerätes. Werden größere Luftleckagen identifiziert, werden diese sorgfältig dokumentiert.
3. Der Blower-Door-Test:
Im ersten Schritt wird bei geschlossenem Gebläse mithilfe der beiden Sensoren über 30 Sekunden die natürliche Luftdruckdifferenz zwischen Innen- und Außenbereich des Gebäudes ermittelt. Diese ist für die Festlegung der anzufahrenden Druckstufen relevant. Nach DIN EN 13829 und DIN EN ISO 9972 sind für eine belastbare Messung mindestens verschiedene Druckstufen vorgeschrieben, wovon eine mindestens 50 Pascal (Pa) betragen muss. Der Mindestdruck entweder bei 10 Pascal oder bei dem fünffachen Wert der natürlichen Druckdifferenz, je nachdem, welcher Wert größer ist.
Im zweiten Schritt wird mit der Messung der Luftwechselrate begonnen. Bei der Messung nach DIN EN 13829 ist es ausreichend, lediglich eine Messreihe im Unter- oder im Überdruck durchzuführen. Bei der Messung nach DIN EN ISO 9972 Verfahren 3 müssen sowohl die Unterdruckmessung als auch die Überdruckmessung immer durchgeführt werden. Mit Inkrafttreten des GEG und der Messung nach DIN EN ISO 9972 müssen dabei die Grenzwerte sowohl im Unter- als auch im Überdruck eingehalten werden.
Bei der Unterdruckmessung mit dem Wöhler BC 600 wird Luft vollautomatisch in mindestens 5 verschiedenen Druckstufen von beispielsweise 10 bis 50 Pascal aus dem Gebäude gesogen. Bei der Überdruckmessung wird Luft ebenfalls vollautomatisch in mindestens 5 verschiedenen Druckstufen von beispielsweise 10 bis 50 Pascal in das Gebäude gedrückt. Dabei wird für jede Druckstufe der Volumenstrom ermittelt, der notwendig ist, um den entsprechenden Prüfdifferenzdruck zu halten.
Abschließend wird erneut die natürliche Druckdifferenz ermittelt. Weder vor noch nach der Messung darf diese 5 Pascal überschreiten. Andernfalls gilt diese als ungültig.
Nach Beendigung der Messverfahren werden die ermittelten Messdaten durch die Wöhler BC 600 App ausgewertet und ein dichte- und temperaturkorrigierender, mittlerer Volumenstrom bei 50 Pascal ermittelt. Der Quotient aus Volumenstrom und Innenvolumen entspricht dann der Luftwechselrate. Diese beschreibt, wie oft das Innenvolumen der Messzone pro Stunde ausgetauscht wird, wenn ein Differenzdruck von 50 Pascal herrscht.
Die Ergebnisse werden dann mithilfe der Wöhler BC 600 App automatisch in einen ausführlichen und normgerechten Messbericht übertragen.
Wir sind für dich vom Raum Leer bis Cuxhaven und von Bremerhaven bis Osnabrück unterwegs und stellen das luftdichte Bauen durch unser geschultes Personal für dich sicher.
Hauskaufberatung in Oldenburg und Umgebung
Ein Traumhaus für sich und seine Familie zu kaufen ist nichts, was man häufig oder gar leichtfertig unternimmt. Viele träumen schon für lange Zeit von der richtigen Immobilie. Wenn sie dann gefunden ist, kommen häufig Fragen auf, die ein Laie kaum zu beantworten weiß.
Wie lange hält das Dach noch? Ist die Heizung noch in Ordnung? Gibt es offene oder auch versteckte Bauschäden? Was muss getan werden, damit das zukünftige Heim möglichst lange Freude bereitet ohne böse Überraschungen?
Dabei stehen wir dir mit unserer Hauskaufberatung in Oldenburg und Umgebung beratend zur Seite und klären alle wichtigen Fragen rund um das Objekt. Bei dieser Kaufberatung für Häuser oder Wohnungen suchen wir nach ebendiesen eventuellen Baumängeln, damit du eine entspanntere Kaufentscheidung treffen kannst. So können wir beispielsweise Wärme- bzw. Kältebrücken mithilfe unserer Thermographie-Kamera identifizieren. So können Energieverluste, oder auch eventuelle Schimmelbildungen frühzeitig erkannt werden. Wir können die Feuchtigkeit in dem Mauerwerk mit speziellen Messgeräten bestimmen, um auch eventuell vorhandene Feuchtigkeitsschäden zu erkennen. Nicht zuletzt begehen wir die gesamte Immobilie mit dir und überprüfen bei der Ankaufberatung alle weiteren uns durch unsere Erfahrung gut bekannten kritischen Bereiche, wie beispielsweise das Dach, die Elektrik, Heizeinrichtungen oder das Vorhandensein von Raumgiften oder Asbest.
Speziell bei älteren Gebäuden mit einem Baujahr vor 1945 wurden oft Blei-Leitungen verbaut. Bis zu dem Baujahr 1973 findet man nur noch in wenigen Objekten Blei-Leitungen und ab einem Baujahr von 1973 wurde auf deren Verwendung für wasserführende Leitungen verzichtet. Um dir noch mehr Sicherheit zu geben, können wir bei einer Hauskaufberatung das Trinkwasser vor Ort auf die Einhaltung des Grenzwerts für Blei im Trinkwasser überprüfen. Je Messung würden wir hierfür 50,00 € zusätzlich in Rechnung stellen.
Für unsere Hauskaufberatung sind wir für dich nicht nur in Oldenburg unterwegs, sondern auch im Raum Bremen, Leer, Wilhelmshaven, Cloppenburg, Hude oder Emden.
Baubegleitung für Oldenburg und Umgebung
Bei einer Baubegleitung stehen wir dir mit Rat und Tat zur Seite. Unser Ziel ist es, dein Bauvorhaben bestmöglich zu betreuen und vor langfristigen Mängeln zu schützen. Um dies gewährleisten zu können, sind bei unserer pauschalen Baubegleitung 12 Ortstermine vorgesehen. Aufgrund unseres zentralen Standortes können wir Bauvorhaben in Oldenburg, Leer, Wilhelmshafen, Bremen und Umgebung schnell erreichen und auch bei spontanen Problemen beratend zur Seite stehen. Mit einem qualifizierten Gutachter an deiner Seite können Fehler früh erkannt und ausgebessert werden. Als freiberufliche Sachverständige arbeiten wir unabhängig. Somit bewerten und empfehlen wir nicht nach dem Interesse von Bauunternehmen oder Handwerkern, sondern nach bestem Wissen und Gewissen. Mit unserem Fachwissen können wir dich vor Ort über eventuelle Schwachstellen aufklären.
Darüber hinaus unterstützen wir dich auch bei der abschließenden Bauabnahme. Hierbei überprüfen wir die Qualität der ausgeführten Arbeiten und weisen auf eventuelle Fehler hin, welche es noch auszubessern gilt.
Vorteile einer Baubegleitung:
- Objektive und strukturierte Dokumentation aller Mängel
- Aufzeigen und Lösen von Planungs- sowie Ausführungsfehlern
- komplette Baubegleitung für das gesamte Bauprojekt oder einzelne Teilabschnitte
- Qualifizierte Abnahme der einzelnen Gewerke sowie mögliche Bauabnahme
- Sämtlicher Telefon- und Schriftverkehr mit Bauherren und deren Auftraggebern ist inklusive
Des Weiteren können wir dein Bauvorhaben mit unseren Kenntnissen nach den aktuell geltenden Regeln der Technik im Rahmen eines Blower-Door-Tests auf die Luftdichtigkeit des Gebäudes prüften. Dies ist insbesondere bei KfW-Förderungen von Bedeutung. Zudem können wir eine CM-Messung des Estrichs vornehmen, welche Auskunft über die Restfeuchte und damit die mögliche Belegereife gibt. Mit einem Sachverständigen an deiner Seite kann dein Bauvorhaben langfristig vor Fehlern und daraus resultierenden Schäden geschützt werden.
Möchtest du dein Haus großflächig Sanieren, stehen wir dir auch bei diesem Vorhaben gerne zur Seite! Eine Sanierung baut auf der bestehenden Grundkonstruktion auf. Aus diesem Grund ist es ratsam, einen Experten heranzuziehen, welcher diese bewerten und einschätzen kann. Hierdurch können eventuelle Leckagen und Undichtigkeiten erkannt werden, welche nach der Sanierung unter dem neuen Putz oder Fußbodenbelag verschwinden würden. Zudem können wir dir eine individuelle Empfehlung der bevorstehenden Sanierungsarbeiten geben, welche auf den Zustand deines Objektes maßgeschneidert ist. Bei einer laufenden Sanierung können wir die ausgeführten Arbeiten auf ihre Qualität hin überprüfen. Somit können mögliche Planungs- und Ausführungsfehler frühzeitig umgangen und gelöst werden, bevor ebendiese langfristige Schäden mit sich ziehen.
Neues Zertifikat für Luftdichtheitsmessungen
Wir haben uns diesen September wieder neu zertifizieren lassen für den Bereich „Luftdichtigkeit im Gebäude“. Hierzu hat Tim Heuer den zertifizierten FLiB Kurs (Fachverband Luftdichtigkeit im Bauwesen) besucht und erfolgreich absolviert. Somit konnte neues Fachwissen zur Durchführung von Blower-Door-Tests erlangt werden, sodass wir euch nun mit aktuellem Fachwissen und einem modernen Messverfahren beraten können. Für den Raum in Oldenburg, Bremen, Leer und Umgebung haben wir die Durchführung unseres Blower-Door-Testes optimiert. Somit ist es uns möglich, euch bestmöglich bei energetischen Problemen voranzubringen und euch während der Planung sowie Ausführung vor ebendiesen zu bewahren.
Wir können euch bei allen energetischen Fragen beratend zur Seite stehen. So können wir euch eine qualifizierte Empfehlung geben, ob eine Wärmedämmung an eurem Gebäude unbedenklich ist oder ob dies zu Problemen führen kann. Des Weiteren können wir euch bei der Ausführung von energetischen Sanierungen als Baubegleitung beratend zur Seite stehen. Hierdurch können wir die fachgerechte und sorgfältige Ausführung der Arbeiten überprüfen und mit unserem qualifizierten Wissen bewerten.
CM-Messung in diesem feuchten Sommer
Warum ist eine CM-Messung gerade jetzt so wichtig?
Grundsätzlich hängt die Trocknungszeit des Estrichs von 3 Faktoren ab: 1.) die Dicke des Estrichs, 2.) die vorherrschenden Temperaturen, 3.) die Luftfeuchtigkeit.
Vor allem in diesem Jahr sorgen die vorherrschenden Witterungsverhältnisse für eine unüblich lange Austrocknungszeit des Estrichs. Aufgrund der verhältnismäßig hohen Luftfeuchte benötigt der Untergrund in diesem Sommer erheblich mehr Zeit zum Aushärten als die üblich angenommenen Kennwerte. So mag es vorkommen, dass Bauherren die aktuellen Umstände nicht beachten und einen ungeprüften Estrich als belegreif einschätzen. Ist dieser jedoch zu feucht, sind erhebliche Bauschäden, wie das Aufquellen und Durchfeuchten des Bodenbelags die Folge.
Aus diesem Grund ist eine CM-Messung gerade jetzt für die Sicherstellung eines erfolgreichen Bauvorhabens so wichtig: Nur mit Hilfe der Durchführung einer CM-Messung lässt sich die genaue Restfeuchte bestimmen und das weitere Vorgehen planen. Sie minimiert das Risiko für Bauschäden und die damit unweigerlich einhergehenden Verzögerungen erheblich. Aus diesem Grund raten wir gerade jetzt zu einer CM-Messung, welche dich vor unerwarteten Kosten und Zeitverzug bewahren kann.
Was ist eine CM-Messung?
Bei der Calciumcarbid-Messung handelt sich um ein Messverfahren zur Bestimmung der Restfeuchte mineralischer Stoffe. Die CM-Messung ist ein baustellengerechtes Verfahren, zur Bestimmung der Belegreife des Estrichs. Mittels der anerkannten Methode ist es möglich, vor Ort Messungen durchzuführen. Laut DIN 18560-1 dürfen Estriche nur eine bestimmte Restfeuchte aufweisen, um die Belegreife zu erreichen. Erst wenn die vorgegebenen Parameter eingehalten sind, dürfen Fußbodenbeläge verlegt werden.
Es gelten folgende Grenzwerte:
Zementestrich ≤ 2 CM-%
Zementheizestrich ≤ 1,8 CM-%
Calciumsulfatestrich ≤ 0,5 CM-%
Calciumsulfatheizestrich ≤ 0,5 CM-%
Vorgehensweise
Um die CM-Messung durchführen zu können, wird eine Druckflasche mit einem Manometer gekoppelt. Zunächst wird eine Estrichprobe entnommen, die zuvor zerkleinert wurde.
Dabei wird die feuchte Probe exakt gewogen und anschließend in ein Druckgefäß mit Stahlkugeln und Calciumcarbid enthaltenden Glasampullen gegeben. Alles wird zerkleinert und in einem verschlossenen Behälter gemischt.
Hier findest du eine kurze Vorstellung unserer Büroräume in Oldenburg:
Blower Door Messung
Ab sofort bieten wir, die für Neubauten verpflichtende, vollautomatische Überprüfung der Dichtheit deiner Gebäudehülle, mittels des neuen Wöhler BC 600 Blower Check, gemäß DIN EN ISO 9972:2018-12/ GEG an. Hier trifft technische Innovation auf eine kundenfreundliche Ausführung. Unser geschultes Team steht dir mit seiner Expertise zur Seite und ermöglicht eine schnelle und präzise Ausführung der Messung, sowie eine Echtzeitauswertung direkt vor Ort.
Deine Vorteile bei uns sind:
- Keine Beschädigungen des Fensterrahmens durch das neue, zeitsparende Einbaukonzept
- Genaue Leckortung an der Gebäudehülle, dank hochsensibler Sensorik
- Messungen von Temperatur, Absolutdruck und relativer Feuchte integriert in derselben Messung
- Aufzeigen von Einsparpotential der Heiz- und Energiekosten
- Schnelle Ausführung/-wertung durch digitalisierte Datenaufzeichnung
- Normkonforme Blower Door Messung auch nach DIN-Anpassung. Die Messung ist somit auch für Bauanträge nach dem 01.02.2021 gültig!
DIN EN ISO 9972:2018-12/ GEG
DIN EN 13829/EnEV
Blower-Door-Messung zu einem Preis von 385,00 €
Neue Zertifizierung
Wir haben uns diesen Juli wieder neu zertifizieren lassen für den Bereich "Bauschadenbewertung".
Alle unsere Zertifikate, Urkunden und Weiterbildungen können im Bereich "Über uns" unter "Zertifikate" eingesehen werden.